Landesmeisterschaft Feldbogenschießen 2022 des Badischen Sportschützenbundes
Bei der Kreismeisterschaft knapp für die Landesmeisterschaft im Feldbogenschießen qualifiziert. Das nimmt man gerne als Erfahrung mit.
24 Ziele auf dem Feldbogenparcours
12 Ziele in bekannter, und 12 Ziel in unbekannter Entfernung
Drei Pfeile pro Ziel und alle drei gehen in die Wertung
Die Landesmeisterschaft Feldbogenschießen im Pfälzer Wald beim SV Elmstein-Appenthal
Am 29. Mai 2022 fand die Landesmeisterschaft des Badischen Sportschützenbundes auf dem Feldbogenparcours des SV Elmstein-Appenthal statt. Die Landesmeisterschaft wurde zusammen mit dem Pfälzischen Sportschützenbund ausgetragen. Bei der offenen Kreismeisterschaft Feldbogen hatte ich mit 156 Ringen knapp die Qualifikationshürde von 150 Ringen geschafft. Deshalb macht ich mich am Sonntag denn 29.5. Mai auf den Weg in den Pfälzer Wald nach Elmstein-Appenthal.
Für 8 Uhr bis 9 Uhr war die Anmeldung, die Bogenkontrolle und das Einschießen geplant. Der Schießbeginn war für 9:45 Uhr geplant, verzögerte sich jedoch. Um knapp 10:30 ging es dann los.
1. Runde mit unbekannten Entfernungen
Die Landesmeisterschaft Feldbogenschießen war in zwei Runden eingeteilt. Dazu waren zwei Feldbogenparcours mit jeweils 12 Scheiben gestellt. Im Parcours 1 waren die Entfernungen bekannt, im Parcours 2 waren die unbekannten Entfernungen zu finden. Mit meiner Gruppe starteten wir im Parcours 2.
Zuerst wurden daher die 12 Scheiben mit unbekannten Entfernungen geschossen. Das Gelände war deutlich anspruchsvoller als das was ich so gewohnt bin. Dementsprechend interessant waren die Schüsse gestellt. Wei schon bei der Kreismeisterschaft startete meine Gruppe auf einer Scheibe mit weiter Entfernung. Gute 35m entlang eines abschüssigen Hangs waren zu überbrücken. Eine schon recht anspruchsvolle Aufgabe gleich zum Start. Ich schaffte es aber ins Turnier mit Treffern zu starten. Immerhin zwei der drei Pfeile landeten auf der Zielscheibe. Zwar nur zwei mal eine 2er Wertung, aber besser als nichts. Die nächste Scheibe war dann gleich das Gegenteil. Entfernung unter 10m auf eine 3er Spot-Scheibe. Was für eine Abwechslung zum Start 🙂 Nach dieser Scheibe ging es dann steil den Berg rauf und dort wechselten sich dann Bergauf- mit Bergabschüssen ab. Aber auch hier lief es bei mir besser als erwartet. Nur auf der 12ten und letzten Scheibe musste ich 3x ein M schreiben. Auf den anderen 11 Scheiben war min. immer ein Pfeil in der Wertung.
Am Ende der ersten Runde (12 Stationen unbekannte Entfernung) war ich sehr zufrieden. Ich konnte hatte 87 Ringe erreicht, was eine deutliche Steigerung zur Kreismeisterschaft war (dort damals nur 70 ). und das obwohl der Feldbogenparcours deutlich schwerer war. Ich gönnte mir also dann erstmal die wohlverdiente Mittagspause. Während der Pause sorgte der SV Elmstein-Appenthal für Verpflegung. Kaffee, Kuchen, belegte Brötchen und auch ein paar warme Mahlzeiten standen für die Schützen bereit.
2. Runde mit bekannten Entfernungen
Nach der Mittagspause ging es dann auf den Parcours 1 mit den bekannten Entfernungen. Hier lief es bei mir dann deutlich schlechter als bei der ersten Runde. Die weiten Entfernungen waren auc hhier oft meine Problemzone. Und die waren hier wirklich anspruchsvoll gestellt. 50m schräg den Berg runter bzw. 45m gerade hoch, sind nicht gerade das was ich gut kann. Insgesamt konnte ich auf 10 der zwölf Scheiben jedoch eine Wertung erzielen. Lediglich zwei Scheiben habe ich gar nicht getroffen. Es waren aber auch leider viele scheiben dabei wo nur ein oder zwei Pfeile im Ziel gesteckt haben. Lediglich auf drei Scheiben waren alle drei Pfeile in der Wertungszone. Dementsprechend "schlecht" war das Gesamtergebnis der Runde. Magere 64 Ringe standen am Ende dieser Runde auf dem Zettel.
Am Ende des Turnieres hatte ich damit 151 Ringe (1. Runde: 87 / 2. Runde 64) auf dem Scorezettel stehen. Das reichte für den 5. Platz in meiner Klassen. (Blankbogen Herren) des BSV. Das war auch gleich der letzte Platz in dieser Wertungsklasse.
Ergebnisse: Ergebnisse-LM-WA-Feldbogen-2022
Gruß Sören
PS: Es gibt leider keine Bilder da das Fotografien auf dem Parcours während des Turniers für teilnehmende Schützen verboten ist.
Das Feldbogenschießen
Das Feldbogenschießen ist ein Mix aus einem Scheibenwettkampf (Schießen auf eine Zielscheibe) und dem 3D Bogenschießen. Bei dem Feldbogenschießen wird auf Zielscheiben in unterschiedlichen Entfernungen geschossen welche auf einem Feldbogenparcours aufgestellt sind . Diese Scheiben sind deshalb nicht auf einer ebener Fläche wie bei einem Scheibenwettkampf aufgestellt (Bogenplatz), sondern im freien Gelände auf einem Rundkurs. Man durchläuft das Gelände und schießt dabei an Stationen auf die dort aufgestellten Scheiben. Bergauf oder Bergabschüsse sind hier oft vorzufinden.
Bei dem Feldbogenschießen nach Sportordnung des DSB werden 24 Stationen geschossen. Bei 12 der Stationen sind die Entfernungen bekannt, bei 12 unbekannt. Die Scheiben mit unbekannten Entfernungen können dabei in einem Entfernungsbereich von 5m bis 45m stehen. Bei den Scheiben mit den bekannten Entfernungen sind die Entfernungen tendenziell etwas länger. Hier können die Scheiben in Einer Entfernung zwischen 5m und 50m stehen.
Geschossen werden jeweils 3 Pfeile pro Station. Und alle drei Pfeile fließen in die Wertung ein. Die Scheibe ist Ringzielscheibe mit 6 Wertungzonen. Gold mit den Wertungen 6 und 5 und Schwarz mit 4 bis 1. In Summe kann man damit pro Station max. 18 Ringe erreichen (3x 6 Ringe).
Der Schwerpunkt seiner Veröffentlichungen liegt auf dem 3D Bogenschießen, der Fitness im Bogensport, dem traditionellen Bogenschießen und der Verbindung von Urlaub und Bogensport..
Neben dem Blog sfs-archery betreibt er die Internetseiten bogenurlaub-hohenlohe.de und blasrohrschiessen.de .
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